Modejournalisten entscheiden über Trends
Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie das Wort „Trend“ hören? Sind es Laufstege, bewundernde Blicke der Zuschauenden und jede Menge Blitzlichtgewitter? Dann liegen Sie mit Ihrer Vermutung schon sehr nah, Modetrends werden sehr häufig genau dort geboren. Bestimmend dafür, was vom Catwalk zum Bestseller in den Geschäften wird, sind aber nicht die Designer, sondern die Journalisten. Denn auch das gehört sicherlich zu Ihrem Bild im Kopf: Jemand wie Anna Wintour, die in der ersten Reihe kritisch die Models begutachtet. Es gibt nur wenige Menschen wie die berühmt-berüchtigte Chefredakteurin der amerikanischen Vogue, die die Macht haben, Trends zu bestimmen. Genauer gesagt, können diese Modejournalisten Karrieren ermöglichen – und auch vernichten, heißt es passend in einem Artikel zu dem Thema in der FAZ. Schließlich sind die aktuellen Modenschauen nur einem ausgewählten Kreis an Menschen zugänglich.
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Influencer auf Social Media – die neuen Scouts für Trends
In den ersten Reihen der Modeschauen sitzen nicht nur Modejournalisten, sondern auch Celebritys und – seit einigen Jahren – auch Influencer. Das eine schließt das andere nicht aus, denn natürlich können auch die Stars und Sternchen Trends prägen und als Influencer Millionen von Menschen erreichen. In den sozialen Kanälen wie Instagram oder TikTok verbreiten sich Modeimpulse blitzschnell und sind uns gleichzeitig näher als viele Hochglanzmagazine. Wenn eine Schauspielerin, Musikerin oder ein bekannter Sportler einen coolen Look posten, können Shirts, Schuhe oder Taschen über Nacht zum It-Piece werden. Je höher die Follower-Zahl, desto eher werden aus Kleidung oder Accessoires tatsächlich Trends.
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Gesellschaft und Jugend – auch auf der Straße werden Trends geboren
Wir haben schon darüber philosophiert, warum sich Trends wiederholen und wer in der Vergangenheit prägend für unsere Mode war. Menschen aus höheren Gesellschaftsschichten waren historisch gesehen ebenso entscheidend für die Entstehung von Trends, wie Politik und Gesellschaft. Natürlich haben die Hippies der 70er keine Modeschauen besucht, um die Mode für Miniröcke und Schlafhosen zu prägen. Das Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung Fluter spricht von einer „modischen Rebellion“. Ein Trend sei förderlich, wenn ein Teil der Gesellschaft eine Mode ganz schrecklich findet, heißt es in dem Onlinemagazin. Da ist etwas dran, schließlich wollten auch wir uns als Teenager abgrenzen und haben sicherlich auch einige „schreckliche“ Trends mitgemacht – aus unserer heutigen Sicht zumindest.
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Wie viele Modeschaffende lassen auch wir uns gerne von unserer Umwelt inspirieren: Die Welt ist bunt und vielfältig, da bringt ein Blick auf die Straßen der Großstädte oder auch das Farbenspiel im nächsten Wald tolle Ideen für unsere kommenden Kollektionen! Schauen Sie in unserem Onlineshop vorbei und entdecken Sie, welche Trends unsere aktuelle Kollektion geprägt haben!
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