Socken stopfen wie bei Oma – so geht’s!

Gute Socken verdienen eine zweite Chance

Die Lebenshaltungskosten steigen und viele von uns überlegen sich genau, wofür sie Geld ausgeben. Weil auch die hochwertigste Wäsche irgendwann reparaturbedürftig wird, zeigen wir Ihnen im Oktober, wie Sie Ihre Lieblingsteile so flicken und reparieren können, dass sie Ihnen auch weiterhin Freude machen. Weil Socken besonders reparaturanfällig sind – spätestens, wenn sie in Reichweite des Familienhundes gelangen – machen sie den Anfang. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit wenig Aufwand Ihre Lieblingssocke wieder tragfähig machen. Und falls Sie wirklich dringend neue Socken brauchen: Wir haben sehr schöne Modelle in unserem Shop.

Socken stopfen leicht gemacht
Bei diesen hübschen Socken lohnt sich das Stopfen allemal!

Was Sie zum Strümpfe stopfen benötigen

Für das Stopfen der Socken sollten Sie sich folgende Materialien bereitlegen:

  • ein Stück Garn, das die gleiche Farbe und Struktur hat wie das Material Ihrer Socke
  • eine etwas gröbere Nadel mit weiter Öse, in die sich das Garn gut einfädeln lässt
  • ein Stopfei- oder -pilz, alternativ einen Tennisball

Wenn Sie eine Socke zum ersten Mal flicken, dann haben wir gleich eine beruhigende Nachricht für Sie: Sie können nichts falsch machen. Schließlich ist es ein Versuch, den Strumpf zu retten – immerhin besser, als das gute Stück gleich in die Tonne zu werfen. Von daher: Entspannen Sie sich und sehen Sie es als liebevolle Hinwendung und ein wenig Me-Time. Denn: Handarbeit beruhigt ungemein und lässt Sie die Welt um sich herum vergessen!

Mit einem mehrfarbigen Garn bringen Sie beim Stopfen sogar noch etwas mehr Pepp in Ihre Socken!

Wie Sie Socken behutsam flicken

Es gibt viele Methoden, um Löcher in Strümpfen zu stopfen, wir erklären Ihnen heute eine recht pragmatische und einfache Variante, die auch Anfängern gelingt. Am besten drehen Sie die Socke auf Links, so lassen sich Anfangs- und Endfäden am Ende unauffällig vernähen.

  1. Schritt: Maschen sichern
    Damit das Loch in Ihrer Socke nicht größer wird, sollten Sie zuerst die Maschen sichern. Das bedeutet, dass Sie einen Faden einmal rundherum des Lochs in die Ränder ziehen. So verhindern Sie ein weiteres Ausfransen.
  2. Schritt: Stopfei hineinlegen
    Um das Loch einfacher bearbeiten zu können, verwenden Sie am besten einen Stopfpilz oder ein Stopfei. Sollten Sie kein solches rundes Hilfsmittel zur Hand haben, bietet sich auch ein Tennisball an, den sie vorsichtig in die Socke hineinlegen.
  3. Schritt: waagerechte Fäden spannen
    Nun spannen Sie behutsam von links nach rechts Fäden quer durch das Loch.
  4. Schritt: senkrechte Fäden spannen
    Im Anschluss ziehen Sie Fäden in der Senkrechten durch die waagerechten Fäden im Wechsel. Von oben nach unten weben Sie also das Garn mit der Nadel ein. So entsteht eine Art Gitter, das das Loch komplett bedeckt. Je dichter dieses Gitternetz ist, desto besser das Ergebnis.
  5. Schritt: Anfangs- und Endfaden sichern
    Zuletzt vernähen Sie noch den Anfangs- und Endfaden, damit Ihr Meisterwerk nicht wieder aufzwirbelt.
  6. Fertig!

Versuch missglückt? Machen Sie sich keine Gedanken! Beim nächsten Mal klappt´s bestimmt! In der Zwischenzeit besuchen Sie einfach unseren Onlineshop und finden Sie langlebige Socken für Damen, Herrenstrümpfe, Socken für Mädchen oder Jungen-Socken!

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